DAVE
Surf Institute Surfschule


Als wir 2014 unsere Surfschule gründeten, wollte ich zum wiederholten Male aus Deutschland weg. Schon einige Jahre zuvor hatte ich meine Liebe zur Insel Fuerteventura entdeckt. In den Jahren 2002-2005 habe ich für einige Surfschulen in Europa als Trainer gearbeitet und auch für zwei Schulen hier auf Fuerteventura.


Mich hat dieses simple und reduzierte Leben schon immer fasziniert und auch wenn ich das europäische Festland sehr zu schätzen weiß, zieht es mich immer wieder zurück auf diese Sehnsucht-Insel. Fuerteventura hat Power, Licht, Weite, türkisfarbenes Wasser und ist sehr sauber. Man findet immer ein ruhiges Eckchen zum Herunterkommen und sogar noch Plätze wo man einfach mal alleine sein kann.


„Hey, ich kann hier noch mit meinem Bus bis in den Sand vor das Meer fahren, ein Feuer machen und dort schlafen“. Wo bitte geht das denn noch so einfach in Europa! Dieses Ungestüme und Naive hat sich Fuerteventura letztendlich bewahren können.


Ich könnte noch hundert weitere Gründe nennen, warum ich diese Insel einfach nur Liebe. Zum Thema Liebe – meine Tochter ist auf dieser Insel geboren und eine echte Majorera – worauf ich wahnsinnig Stolz bin. Wir haben meistens viel zu Lachen, denn letztendlich nimmt MICH hier eigentlich keiner wirklich ernst; es sei denn es geht darum mal wieder eine „Knolle“ zahlen zu müssen und einen Dummen zu finden der zum Amt rennen muss :-).


Ansonsten fahren wir sämtliche Schlaglöcher des Lebens bis ganz nach unten aus, so wie es sein soll! Oftmals fliegen wir dann im hohen Bogen wieder raus und sind am Ende stärker als zuvor.


Ich würde mich selber gerne als naiv bezeichnen und ich falle dementsprechend immer wieder auf „Weisheiten“ anderer Menschen rein. Dennoch glaube ich daran, dass sich die Menschheit eine gewisse Naivität auch bewahren sollte. Schon einige Male bin ich mit all diesen Facetten auf die Schnauze gefallen – gesundheitlich und gesellschaftlich. Im Leben kommt es am Ende jedoch nur darauf an wie oft man wieder aufsteht, ohne den Glauben an sich selbst zu verlieren. Und genau diese Naivität möchte ich mir weiterhin aufrechterhalten.


Was wäre das Leben denn ohne Gewinn und Enttäuschung,
ohne Schmerz und Liebe?


Beim Surfen ist dies ähnlich, denn auch dort spiegeln sich oft im Wasser Dinge aus dem alltäglichen Leben wider: ob Ängste, Sensibilität, Egoismus, Wut und besonders Rückschläge. Es kommt, wie bei allem immer auf das Level der Energie an und seinen eigenen Willen. Wenn die Lebensflamme brennt und man positive Energie versprühen und selber fühlen kann, hat man zugleich die Versicherung auch jederzeit wieder bei null anfangen zu können. 


Alle Emotionen sind Intensitäten des Lebens und sollten voll gelebt und geliebt werden.


Ich liebe also auch im gewissen Sinne Rückschläge und wachse gerne mit und an ihnen. Darauf sollte man vor allem als Auswanderer gefasst sein. Wer die Flinte zu schnell ins Korn schmeißt, bekommt nicht immer das, was er möchte. Aus diesen Gründen motiviere ich gerne Menschen surfen zu lernen. 


Das mit der Energie meine ich wirklich ernst und die Sonne hier
hilft einem natürlich ebenfalls dabei. Überhaupt macht uns mit dem Wetter in Europa so schnell keiner etwas vor!

 

Vielleicht noch ein paar Poesie-Album Fakten über mich:

Geboren: 1979, das Jahr in dem auch der „Mojo“ erfunden wurde.

Lebenslauf: War irgendwie alles schon einmal dabei

Stadt: Porz – jetzt Köln


Ach ja, ich mag Hunde, sehr sogar! Und Longboards und Bier auch ja Bier.

Bleibt gesund und esst nicht so viel Zucker, wir sehen uns!

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